Von Gries zur Brandalm
Sommerurlaub 2024, Wandern im Ötztal
Hab mich entschlossen die Eindrücke der Wanderungen kurz festzuhalten. Nicht chronologisch, sondern so, wie es grad passt.
Die zweite Wanderung in diesem Urlaub ging zur Brandalm am Sonntag. Es war Regen und ein Gewitter angekündigt, wir wollten es trotzdem versuchen, denn die bisher angekündigten "Unwetter" blieben aus. Vorhersagen hier genauso zuverlässig wie zuhaus. Auf dem Hinweg geht es erstmal ne ganze Weile bergab, kurz vorm Ziel dann etwas Anstieg (siehe Diagramm). Die Strecke von rund 4,7 km und einem Höhenunterschied von rund 300m ist ansich nicht so anspruchsvoll eigentlich, hat mir aber psychisch Einiges abverlangt. Mit dem Alter scheint meine Höhenangst weiter zuzunehmen und die Gleichgewichtsprobleme stärker zu werden. Also ich schiebe es mal auf's Alter, hab keine sonstige Erklärung. Jedenfalls gab es hier einige Stellen, die nicht wirklich gefährlich waren, wo ich aber weiche Knie und schwitzige Hände bekam. Siehe Peak bei den Sreenshots.
Oben angekommen waren wir doch sehr überrascht über die große Anzahl von Wanderern, größtenteils Familien mit Kleinkindern. Es gibt einen wesentlich kürzeren Weg von Längenfeld zur Alm, der nur knapp 20min dauert. Es war so voll, dass wir nach kurzer Verschnaufpause wieder den Rückweg antraten ohne in der Hütte einzukehren. Schade! Den Weg zurück dann im Regen und – klar – komplett bergauf. Auch mit etwas Bammel vor einem eventuell doch nahenden Gewitter und Kuhherden. Mit Hund ist das u.U. nicht so lustig. Chewie ist neugierig und Kühe beschützen ihre Kälber. Zum richtigen Verhalten im Fall einer Begegnung stehen hier Hinweisschilder.
Aus den Instagram-Stories
Hochkantformat auf Klick. Sorry für die schlechten Untertitel. Man sieht diverse Eindrücke aus der Natur, tue mich schwer diese teils sehr ähnlichen Ansichten detailliert zu beschreiben.
Weitere Eindrücke

Bergpanorama

Blick ins Tal
Unterm Strich war dieser Ausflug (Strava | Runalyze) etwas enttäuschend. Den Ausblick von der Brandalm ins Tal hatte ich schöner in Erinnerung und einen Kaffee hätten wir dort auch gern getrunken, es war aber einfach zu voll. Ich verbinde mit Urlaub in den Bergen auch "wenig Menschen" und "Ruhe". Der Aufstieg zur Amberger gestern war da doch um Einiges schöner. Artikel dazu folgt...
— Sascha